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Olfener Schwimmclub organisierte perfekte Wettkämpfe

75 Schwimmer gingen über 250 mal auf den Startblock / Trainer Björn Feldkamp enttront

Stadtmeister 2017: Judith Tumbrink, Björn Feldkamp, Hanna Voskort, Sven Tumbrink, Nils Becker, C aroline Feldkamp, Leni Rochel und Lars Rüttershoff (von links) eingerahmt vom OSC- Vorsitzenden Jost Mumm (l.) und Wettkampfleiter Magnus Klüner (r.)

Spannende Wettkämpfe, knappe Entscheidungen, tolle Stimmung und eine wie gewohnt stimmgewaltige Unterstützung der Zuschauer – das waren die Schlagzeilen der jetzt im Olfener Hallenbad ausgetragenen diesjährigen Stadtmeisterschaften im Schwimmen. Der Olfener Schwimmclub 2007 als Ausrichter der Meisterschaften hatte für die etwa 75 Schwimmerinnen und Schwimmer perfekte Wettkämpfe organisiert und schickte die Wettkämpfer in sechs Wettbewerben über 250 Mal von den Startblöcken. Dabei wurde der Zeitplan auf die Minute eingehalten. Bei den Wettkämpfen ging es wieder um jeweils sechs männliche und weibliche Stadtmeistertitel und die begehrten Jahrgangsmedaillen.

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Über 250 Starts schickten die Starter Björn Feldkamp und Mandy Hofmann auf die Strecke

Für den neuen OSC-Vorsitzenden Jost Mumm war es Premiere, Schwimmer und Zuschauer im prall gefüllten Olfener Bad zu begrüßen. Besonders dankte er den vielen Helfern in Bad und Cafeteria, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen wäre. Danach übernahm Magnus Klüner als Wettkampfleiter gewohnt routiniert das Kommando. Zum elften Mal richtete der OSC – gerade 10 Jahre alt geworden – nun die Stadtmeisterschaften aus. „Ich habe ein Team, auf das ich mich verlassen kann. Deswegen gehe ich auch einigermaßen relaxt in eine solche Veranstaltung“, lobte Klüner seine Mitstreiter im Kampfgericht.

Premiere bei den Stadtmeistertiteln: Mit Björn (100 m Freistil und vier Bahnen Lagen) und Caroline (50 m Freistil und 100 n Freistil) Feldkamp sowie Judith (50 m Brust und 100 m Brust) und Sven (50 m Brust) Tumbrink gewannen erstmals zwei Geschwisterpaare Pokale bei den Stadtmeisterschaften. Während Björn, Caroline und Judith ihre Titel verteidigten, nahm Sven Tumbrink Titelverteidiger Björn Feldkamp den Titel ab und freute sich acht Jahre nach seinem letzten Titel (damals über 33 m Brustschwimmen) wie ein Schneekönig.

Über 50 m Freistil war die Entscheidung mit blossem Auge fast nicht zu erkennen. Lange tagte das Kampfgericht, bevor Lars Rüttershoff mit 2/100 Sekunden Vorsprung den Stadtmeistertitel gewann und seinen Trainer Björn Feldkamp enttronte. Ebenfalls um Hundertstelsekunden ging es bei den letzten beiden Entscheidungen:  Hanna Voskort holte sich unter großem Jubel den Pokal über 4 Bahnen Lagen knapp vor Caroline Feldkamp und Lars Rüttershoff holte sich in einem äußerst spannenden Rennen den Titel über 100 m Brust vor Vorjahressieger Guido Becker.

Die Nachwuchsmeistertitel über 33 m Brust (Jahrgänge 2007 und jünger) sicherten sich in diesem Jahr Leni Rochel und Nils Becker. Sie wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und holten sich mit knappem Vorsprung die einzigen Pokale, die nicht wieder verteidigt werden müssen, sondern im Besitz der beiden bleiben. Zweite wurden Malin Hayen und Robin Henniger, während sich Allison Mülle und Jannis Lammers die Bronzemedaillen sicherten.

Medaillengewinner im Nachwuchswettbewerb über 33 m Brustschwimmen: Robin Henniger, Malin Hayen, Leni Rochel, Allison Mülle, Jannis Lammer und Nils Becker (v. l .)

In einer stimmungsvollen Siegerehrung, die von Wettkampfleiter Magnus Klüner in der Geest-Turnhalle moderiert wurde, wurden dank der vielen Sponsoren für alle Jahrgänge Medaillen für die ersten drei der einzelnen Wettbewerbe sowie Urkunden für alle Teilnehmer verliehen.

Bekam dem „Pechvogel 2017“: Nils Bawej

Auch in diesem Jahr wurde mal wieder der „Pechvogel“ gekürt: Nils Bawej, Vorjahressieger über 33 m Brustschwimmen, fällt schon seit den Osterferien immer wieder durch Verletzungen aus. Erst war es ein Fingerbruch, dann die Kapsel an der Hand und kurz vor den Meisterschaften verhinderte nun eine Bein-OP den Start des hoffnungsvollen OSC-Nachwuchstalentes. Der überreichte Pechvogel soll dem Elfjährigen helfen, trotz der vielen Rückschläge den Kopf nicht hängen zu lassen und im nächsten Jahr wieder voll anzugreifen.

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